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Das sind die Vorteile einer Frischwasserstation

Das sind die Vorteile einer Frischwasserstation

Wasser ist lebenswichtig und ein Lebensraum, der hohe hygienische Standards bei Wassererwärmern erfordert. Frischwasserstationen sind besonders hygienisch und bieten gegenüber Boilern zahlreiche Vorteile. Welche, erfahren Sie in diesem Artikel.

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Wasser ist Leben! Ohne Frischwasser können wir nicht trinken, kochen oder waschen. Und noch viel wichtiger: Wer nicht auf ein hygienisches Trinkwassersystem setzt, geht gesundheitliche Risiken ein. 

Was sind Legionellen und wie schädlich sind sie für den Menschen?

Grund für den hohen Hygienestandard bei Warmwasser sind in erster Linie Legionellen. Legionellen sind eine Gattung von Bakterien, die in Wasser vorkommen und unter bestimmten Bedingungen gesundheitsschädlich sein können. Die sogenannte Legionärskrankheit ist eine schwere Form der Lungenentzündung. Die Infektion erfolgt in der Regel durch das Einatmen von Aerosolen, die Legionellen enthalten, beispielsweise beim Duschen. 

Vermehren können sich diese Bakterien besonders gut in warmem, stehendem Wasser bei Temperaturen zwischen 25 und 45 Grad Celsius. Das kann vor allem in alten, schlecht gewarteten Wassererwärmern vorkommen, die nicht mehr in der Lage sind das Trinkwasser genügend aufzuheizen. Das Gesetz sieht also eine Legionellenschutzschaltung vor, die das Warmwasser täglich oder mindestens ein Mal in der Woche auf über 60 Grad Celsius erhitzt, was alle Legionellen abtötet. 

Grundvoraussetzung dafür ist jedoch ein Boiler, der regelmässig gewartet wurde und immer noch in der Lage ist diese Leistung zu erbringen. 

Was sind die Vorteile einer Frischwasserstation?

Herkömmliche Boiler sind als Wassererwärmer weitverbreitet. Auch wenn Sie heutzutage effizient funktionieren und sparsamer sind als die inzwischen verbotenen Elektroboiler – die Gefahr von Legionellen ist nicht aus der Welt geschafft.

Anders sieht das bei der Frischwasserstation aus. Diese hygienische Art der Trinkwasseraufbereitung funktioniert mit einem Heizungsspeicher, das heisst, dass kein Trinkwasser gelagert wird, in dem sich Legionellen ausbreiten können.

Im Vergleich zu Speicheranlagen stagniert bei Frischwasserstationen deutlich weniger Warmwasser im Haus. Das Frischwasser wird nämlich dann zubereitet, wenn sich im Haus ein Wasserhahn öffnet. Das Trinkwasser ist schnell verfügbar und wird nur in dieser Menge erhitzt, in der es gebraucht wird. Das spart Energie und Kosten. 

Wie funktioniert eine Frischwasserstation?

Frischwasserstationen bestehen im Kern aus einem Wärmetauscher. Dieser sitzt zwischen Heizungs- und Trinkwassernetz . Wird im Haus Warmwasser benötigt, beispielsweise an einer Dusche oder einem Waschbecken, registriert die Elektronik der Frischwasserstation den Verbraucher im Haus. Sie startet eine Ladepumpe, die heisses Heizungswasser durch den Wärmetauscher schickt. Getrennt, strömt gleichzeitig auch kaltes Trinkwasser hindurch. Dieses nimmt die Wärme vom Heizungswasser auf und fliesst schliesslich über kurze Leitungen zu den Verbrauchern. Das abgekühlte Heizungswasser fliesst als Rücklauf zum Wärmeerzeuger zurück. Besteht kein Warmwasserbedarf mehr, fliesst auch kein kaltes Trinkwasser durch den Wärmetauscher. Die Station registriert das und stoppt die Ladepumpe – so verbraucht die Frischwasserstation keinen Strom mehr. 

Wie wird das benötigte Heizungswasser erhitzt?

Damit das Trinkwasser auf die gewünschte Temperatur erhitzt werden kann, benötigt die Frischwasserstation heisses Heizungswasser, welches durch den Wärmetauscher strömt. Die Frischwasserstation wird demnach an die bestehende Heizung angeschlossen. Das Heizungswasser wird von dem Wärmeerzeuger erhitzt und dann durch den Wärmetauscher der Frischwasserstation geleitet. Überschüssiges Heizungswasser wird im Pufferspeicher gespeichert, sodass die Heizung nicht jedes Mal für das Warmwasser anlaufen muss.

Für jede Situation das passende Produkt

Hoval führt im Segment zwei Arten von Frischwasserstationen, womit Hoval in der Lage ist, für jedes Gebäude eine Frischwasserstation zu realisieren – Sanierungs- und Neubaubereich. 

TransTherm Aqua L

Ist ein fertig montiertes Speicherladesystem mit einem Wärmetauscher für hygienische Warmwasseraufbereitung im Speicher-Ladeprinzip. Der Einsatzbereich liegt dabei vor allem in grossen Gebäuden mit hohem Warmwasserbedarf. 

Vorteile: 

  • Erfüllt höchste hygienische Ansprüche
  • Hohe Effizienz durch grosse Zapfleistung bei kleiner Speicherladeleistung
  • Hohe Effizienz durch bedarfsgesteuerte Warmwasserbereitung
  • Modernste, modulare Regelung

TransTherm Aqua F

Anschlussfertige Station zum Erwärmen von Trinkwasser im Durchflussprinzip mit thermischer Desinfektion des Warmwasserspeichers (Legionellenschutzschaltung). Einsatzbereich: Zentrale oder dezentrale Trinkwassererwärmung mit hohem Hygienestandard für Wohnungen und Einfamilienhäuser im Neubau- und Sanierungsbereich. 

Vorteile:

  • Unmittelbar verfügbares Warmwasser zur gewünschten Temperatur.
  • Hoher Schutz vor Legionellen.
  • Hohe Effizienz bei grossem Warmwasserbedarf.
  • Modernste, modulare Regelung.
  • Kompakter Aufbau als komplette Einheit mit geringem Platzbedarf.

Die richtige Planung ist unverzichtbar

Bei Trinkwasserstationen ist es von besonderer Bedeutung, dass die Station durchdacht geplant wird. Hoval ist führender Hersteller in der Heiz-, Lüftungs- und Klimabranche. Das Familienunternehmen handelt aus über 75 Jahrelanger Erfahrung. Mit einem kostenlosen Beratungsgespräch haben Sie die Möglichkeit, Ihre aktuelle Ausgangslage zu analysieren und eine massgeschneiderte Lösung für Ihre Situation zu erhalten. Melden Sie sich jetzt für eine kostenlose Beratung!