Optimaler Betrieb dank Leittechnik
Optimaler Betrieb dank Leittechnik
- Fernwärme
- Renovierung
- Fernwärme
Aus einer Industrieauskoppelung der voestalpine Stahl Donawitz GmbH wurden 18 Megawatt Wärme zur Versorgung des Fernwärmenetzes Trofaiach über die Stadtwerke Leoben und die KELAG Wärme GmbH ausgekoppelt.
Durch dieses innovative Projekt können jährlich 6.000 Tonnen CO₂ in Trofaiach eingespart werden. Das Pumpenhaus, von dem aus das gesamte Netz über die Regelung Hoval TopTronic supervisor gesteuert wird, befindet sich in Leoben.
Ronald Schindler, Direktor der Stadtwerke Leoben, hat sich intensiv mit dem Energiekonzept für dieses Projekt auseinander gesetzt, dem die Entscheidung für die Hoval Lösung zugrunde liegt.
Unsere Anforderungen sind hoch gewesen und Hoval konnte diese zu unserer vollsten Zufriedenheit erfüllen!
freut sich der Stadtwerksdirektor. Gefordert wurde ein effizientes Produkt mit einem sehr benutzerfreundlichen Bedienkonzept, bei dem auch noch das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt. Bei der Auftragsvergabe wurde darüber hinaus grosses Augenmerk auf die Nachhaltigkeit und eine sehr gute Reaktionszeit gelegt. Und genau hier konnte Hoval punkten.
Vor allem durch die ausgeklügelte Leittechniklösung Hoval TopTronic supervisor kam die Hoval Fernwärmelösung hier zum Zug. Das Fernwärmeteam in Zeltweg konnte damit wieder einmal seine Kompetenz bei komplexen Regelungsaufgaben unter Beweis stellen. Mit dem Auftrag setzte Hoval einen weiteren Meilenstein im Bereich Fernwärme und vertiefte die seit Jahren erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Leoben und der KELAG Wärme GmbH.
TopTronic supervisor: Das Herz der Anlage.
Innovatives Energieprojekt ausgezeichnet.
Im April 2015 wurde dem Kelag-Konzern und dessen Tochterunternehmen Kelag Wärme GmbH der Epcon Award 2015 für innovative Energieprojekte verliehen. Unter dem Titel „Stahlrohre die Menschen verbinden – industrielle Abwärme aus Leoben für die Bürger von Trofaiach“ wurde das Projekt von Epcon, dem grössten unabhängigen Energiekongress Österreichs, ausgezeichnet.
Bestens gerüstet in die Zukunft.
Von Leoben führt das Fernwärmenetz über mehr als 8 km bis nach Trofaiach und versorgt heute bereits rund 1.000 Haushalte mit Wärme. Dadurch verringert sich der CO₂-Ausstoss der beiden Gemeinden um jährlich 6.000 Tonnen, da die Fernwärme das Erdgas ersetzt. Wegen des modularen Aufbaus des Fernwärmenetzes und der individuell für dieses Projekt programmierten Hoval Regelung ist eine Netzerweiterung bis zu einer Leistung von 50 Megawatt jederzeit möglich.
Aktuell läuft bereits der Ausbau im Innenstadtbereich von Trofaiach. Der Betreiber hat sich dazu entschlossen, diesen sukzessive und in kleinen Schritten durchzuführen. Nach und nach können einzelne Strassenzüge an das Fernwärmenetz angeschlossen werden. So ist man unabhängig und kann auf die individuellen Bedürfnisse der sich weiter entwickelnden Infrastruktur reagieren. Ziel ist es, über die Jahre sämtliche Gebäude in der Region an das Fernwärmenetz Trofaiach anzuschliessen.
Darüber hinaus werden auch sämtliche Fernwärmeanlagen der Stadt Leoben auf das Hoval Leitsystem TopTronic supervisor visualisiert. Diese Anlagen kommunizieren über das im Zuge des Fernwärmeausbaus errichtete Glasfasernetz. Dadurch bietet sich für die Stadtwerke Leoben eine bessere Möglichkeit das Wärmenetz und die Kundenanlagen zu managen.