Rechenzentrum Ostschweiz: Nachhaltige Lösung mit freier und adiabater Kühlung von Hoval
Rechenzentrum Ostschweiz: Nachhaltige Lösung mit freier und adiabater Kühlung von Hoval
Die RZO AG betreibt in Gais nicht nur das sicherste, sondern auch das energieeffizienteste Rechenzentrum in der Region. Bei der Kühlung der sensiblen IT-Infrastruktur vertraut das Unternehmen auf eine Lösung von Hoval.
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- Neubau
Die RZO AG betreibt in Gais nicht nur das sicherste, sondern auch das energieeffizienteste Rechenzentrum in der Region.
Schutz sensibler IT-Komponenten
Speicher, Server, Netzwerkteile: Die für den Betrieb benötigten Komponenten sind aus Sicherheitsgründen in der Regel mehrfach vorhanden. Im laufenden Betrieb erzeugen sie erhebliche Wärme – ein Fakt, den es bei der Planung eines Rechenzentrums bereits frühzeitig zu berücksichtigen gilt, wie Jan Isenegger, Operations Manager im RZO, betont: „Nur Hoval hat unsere Anforderungen erfüllt, ganzjährig das Prinzip der freien Kühlung zu nutzen – sprich, komplett ohne Kompressoren oder Kältemittel auszukommen.“ Die Lösung in Gais besteht aus 10 Kompaktgeräten des Typs ServeCool von Hoval, die mithilfe freier und adiabater Kühlung das Rechenzentrum bedarfsgerecht klimatisieren. Möglich ist dies, indem sie für ein konstantes Temperatur- und Feuchteniveau sorgen und auf diese Weise die sensiblen IT-Komponenten zuverlässig schützen. „Auch die Kühlung gehört zum Sicherheitskonzept eines Rechenzentrums“, hebt Stefan Kuch, Segmentmanager Rechenzentren bei Hoval, hervor. „Im unwahrscheinlichen Fall, dass ein Gerät ausfällt, übernehmen die anderen die Kühllast.“ Ein Blick ins Innere zeigt, dass die Trennung der Luftströme im hocheffizienten Zwillings-Plattenwärmetauscher die empfindliche IT-Infrastruktur nicht nur vor Feuchte, sondern auch vor Staub und Schmutz schützt. Bei der freien Kühlung saugt das ServeCool-Gerät die kühle Außenluft an. Diese durchströmt die beiden Kreuzstrom-Plattenwärmetauscher, kühlt den Zuluftstrom indirekt und wird dann wieder ins Freie ausgeblasen.
Nur Hoval hat unsere Anforderungen erfüllt, ganzjährig das Prinzip der freien Kühlung zu nutzen.
Adiabate Kühlung mithilfe von Regenwasser
Minimaler Platzbedarf, maximale Flexibilität
Nachhaltigkeit auf allen Ebenen
Die bei der Kühlung gewonnene Abwärme nutzt das Rechenzentrum einerseits für den Eigenbedarf im Gebäude, andererseits profitiert auch die benachbarte Bergkäserei Gais davon, wie Jan Isenegger erläutert: „Die Käserei ist über ein Nahwärmenetz mit uns verbunden und nutzt einen Teil unserer Abwärme zum Pasteurisieren der Milch.“ Rund 1,500.000 kWh lassen sich durch die Abwärmenutzung jährlich einsparen – das entspricht rund 70.000 m³ Erdgas oder 360.000 kg CO2. Doch wer glaubt, dass durchdachte Kühlung und Abwärmenutzung die einzigen Akzente sind, die das RZO in puncto Nachhaltigkeit setzt, der irrt: Schon bei der Anfahrt zum Gelände sind die Photovoltaikpaneele von Weitem sichtbar, denn sie sind am gesamten Gebäude angebracht. „Der Power-Usage-Effectiveness-Wert von 1,15 bestätigt, wie energieeffizient wir das Rechenzentrum hier in Gais betreiben“, berichtet Jan Isenegger stolz.
Durch die Nutzung von Abwärme können jährlich rund 1.500.000 kWh eingespart werden – das entspricht etwa 70.000 m³ Erdgas oder 360.000 kg CO2.
Regelung und Service überzeugen
Jedes einzelne der installierten ServeCool-Geräte trägt die für den Betrieb notwendige Regelung in sich. „Durch die grafische Benutzeroberfläche – kurz GUI genannt – habe ich die Kühlung im Rechenzentrum jederzeit im Blick, und das sogar über meinen Webbrowser. Mir gefällt, dass die Visualisierung einfach gehalten und intuitiv nutzbar ist“, hebt Jan Isenegger die Nutzerfreundlichkeit hervor. Und auch in der laufenden Betreuung fühlt man sich bei Hoval in guten Händen. „Es zeigt sich, dass die ServeCool-Geräte nicht nur energieeffizient, sondern auch wartungsarm und servicefreundlich sind, denn die Komponenten sind gut zugänglich“, so Jan Isenegger, und er resümiert: „Unsere Lösung zur freien und adiabaten Kühlung läuft stabil und bei Fragen sind meine Ansprechpersonen von Hoval immer für mich da.“
Bildnachweis: Rechenzentrum Ostschweiz