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Darum lohnt sich Energie aus Biomasse

Darum lohnt sich Energie aus Biomasse

Nachhaltigkeit liegt im Trend. Holz ist vor allem ein nachwachsender Rohstoff, der als Brennstoff - im Gegensatz zu Heizöl und Erdgas - nur wenig zur globalen Klimaerwärmung beiträgt. Wieso das so ist, erläutern wir in diesem Artikel!

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Heizen mit Biomasse ist klimaneutral

Schon seit jeher wird Holz als Energielieferant genutzt. In den letzten Jahren erlebt der Rohstoff hierzulande einen wahren Boom und findet nicht nur in kleinen Stubenöfen Verwendung, sondern auch in regionalen Heizwerken. Kein Wunder: Holzenergie ist erneuerbar, CO₂-neutral – und in der Schweiz alles andere als ein rares Gut.

Wer mit Holz heizt, kann es mit gutem Gewissen tun: Denn bei der Verbrennung setzt das Holz nur so viel CO₂ frei, wie es vorher - während des Wachstums - aus der Atmosphäre aufgenommen hat. Damit ist Holzenergie aus einer nachhaltigen Waldwirtschaft nicht nur erneuerbar, sondern praktischerweise auch CO₂-neutral – und begünstigt zudem regionale Arbeitsplätze. Der Entscheid, statt mit Kohle, Öl oder Gas mit Holz zu heizen, ist somit eine taugliche Massnahme gegen die Klimaeskalation.

 
Bei der Verbrennung setzt Biomasse nur so viel CO2 frei, wie es vorher aus der Atmosphäre aufgenommen hat.

Was sind Holzpellets?

Auf dem Markt sind zahlreiche Holzheizungssysteme erhältlich: Grössere Heizungsanlagen, zum Beispiel in einem Wärmeverbund, verwerten Holzschnitzel direkt aus dem Wald.

Für Ein- und Mehrfamilienhäuser eignen sich Pelletheizungen, z.B. Hoval BioLyt: Das gepresste Gemisch aus Sägemehl und Hobelspänen enthält keine Zusatzstoffe, ist einfach zu lagern und ermöglicht - mittels der Systemregelung Hoval TopTronic - einen modulierenden, vollautomatischen Heizungsbetrieb. 

Die gute Nachricht: Seit Mai 2020 sind die Pelletpreise so tief wie nie seit 2008! 

Auch Schnitzelheizungen können automatisch betrieben werden, brauchen jedoch mehr Lagerfläche, weshalb sie sich in grösserer Ausführung für Gewerbebetriebe oder Wärmeverbunde gut eignen. Nicht selten wird bei solchen Anlagen inzwischen nebst Wärme auch gleich Strom erzeugt, zum Beispiel über Heissluftturbinen. 

Im Übrigen kann jede Holzheizung mit einer Solaranlage kombiniert werden. 

 

Wie sauber ist Holzenergie?

Gemäss Bundesamt für Umwelt sind 16 Prozent des Schweizer Feinstaubs auf Holzfeuerungen zurückzuführen. Ist Holzenergie also doch nicht so sauber? Jein: Moderne, automatisch betriebene Holzfeuerungen mit entsprechenden Filteranlagen sind unproblematisch. Anders sieht dies bei ineffizienten Cheminéeöfen aus, schlicht weil sie oft nicht richtig betrieben werden. So wird zum Beispiel häufig falsch angefeuert oder nasses Holz verwendet, was zu erhöhten Feinstaubemissionen führt.

Das Potential des Schweizer Waldes ist noch nicht ausgeschöpft

Die Schweiz besitzt nebst vielen Flüssen und Seen auch viele Bäume. Genauer gesagt rund 12'800 Quadratkilometer Waldfläche, ein Drittel der Landesfläche - Tendenz steigend. Jährlich wachsen zehn Millionen Kubikmeter Holz nach, doppelt so viel, wie genutzt wird. Der Anteil von Holz an allen für die Heizung verwendeten Energieträgern liegt bei ungefähr 10%.

Das Potential ist also längst nicht ausgeschöpft und könnte noch um etwa die Hälfte gesteigert werden, ohne dass die Wälder dabei Schaden nehmen.

Jährlich wachsen zehn Millionen Kubikmeter Holz nach, doppelt so viel, wie genutzt wird.

Sie haben sich entschieden? Dann ab zum Spezialisten!

Ob Sanierung oder Neubau: Achten Sie beim Kauf einer Holzheizung auf einen hohen Wirkungsgrad und tiefe Emissionswerte. Für den Einbau einer Holzheizung müssen zudem einige Bedingungen erfüllt sein. Generell: Für die Planung lohnt es sich eine Fachperson beizuziehen – Hoval ist gerne für Sie da.