ErP-Label – das Gütesiegel für die Heizung
ErP-Label – das Gütesiegel für die Heizung
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Diese Richtlinien sollen durch Verbesserung der Energieeffizienz helfen, die Klimaziele der EU zu erreichen. Ziel ist es, den Energieverbrauch und die CO²-Emissionen zu reduzieren und den Anteil erneuerbarer Energien zu erhöhen, indem sie die Mindesteffizienz von Heiz- und Lüftungssystemen vorschreibt und deren Effizienz für den Endkunden einfach vergleichbar macht.
Daher müssen seit dem 26. September 2015 Heizkessel für Öl und Gas, Wärmepumpen, Kraft-Wärme-Kopplungen und Warmwasserbereiter bis zu 70 Kilowatt Heizleistung europaweit ihre Energieeffizienz mit einem Label nachweisen. Die Bewertungsskala reicht von der Energieeffizienz-Klasse G bis A+++, wobei intelligente Gesamtsysteme immer besser abschneiden als Einzelkomponenten. Seit 1. Januar 2016 gilt das ErP-Label auch für Komfortlüftungen, wobei die Klassifizierung hier von G bis A+ reicht.
Nicht die Kosten setzen hier den Massstab, sondern die CO²-Emissionen
Die Energielabel sollen energieverbrauchsrelevante Produkte wie zum Beispiel Heizsysteme und Komfortlüftungen vergleichbar machen, wie das bereits bei der Waschmaschine, dem Wäschetrockner oder dem Kühlschrank bekannt ist. Doch bei der Heizung gilt es zu beachten, dass die ErP-Label zwar einen Vergleich der Systeme, also Luft-Wärmepumpe mit Luft-Wärmepumpe ermöglichen, die Systeme aber nicht untereinander vergleichbar sind. Erreicht beispielsweise ein Gas-Brennwertkessel die Effizienzklasse A+ und eine Luft-Wärmepumpe A++, so bedeutet das nicht automatisch, dass die Wärmepumpe effizienter arbeitet als der Gas-Brennwertkessel. Auch im Hinblick auf Kosten gibt das ErP-Label keine Auskünfte. Bei aller Vergleichbarkeit erspart das „Gütesiegel für die Heizung‟ nicht die Beratung durch den Fachmann.
So lebt Hoval seinen Leitsatz Verantwortung für Energie und Umwelt.