Bei einem Heizungsersatz redet der Gesetzgeber zunehmend mit. So verunmöglichen die MuKEn 2014 in immer mehr Kantonen den 1:1-Ersatz einer Gas- oder Ölheizung – zumindest bei alten, schlecht gedämmten Häusern, die eine schlechtere Energieeffizienz als Klasse D vorweisen. 

Doch nicht immer lässt sich auf eine Wärmepumpe umsteigen: Benötigt ein Haus während der kalten Wintertage eine hohe Vorlauftemperatur, weil es schlecht gedämmt ist, dann können Wärmepumpen je nach Modell und Typ nicht mehr effizient arbeiten. Der Stromverbrauch in einem solchen Haus würde massiv steigen – damit wäre zum einen der Umweltnutzen dahin und zum andern wären die Heizkosten zu hoch.

Also zuerst das Haus dämmen? Das wäre ideal. Doch vor dem Einbau einer Wärmepumpe gleich auch die Fenster zu ersetzen und/oder die Fassade zu dämmen, ist vielen Hauseigentümer:innen aus finanziellen Gründen nicht möglich. In der Realität wird fast nur etappenweise saniert. Dabei ist nichts dringender als ein Heizungsersatz. Während sich der Einbau neuer Fenster oder das Dämmen von Dach, Fassade und Kellerdecke meist für einige Jahre aufschieben und zeitlich planen lässt, muss eine nicht mehr funktionierende Heizung sofort ersetzt werden. Um von so einem Ausfall nicht überrascht zu werden empfiehlt Hoval Hauseigentümer:innen eine sorgfältige Planung. Das Auseinandersetzen mit der Lebensdauer einer Heizung und allfälligen Ersatzmöglichkeiten ist in den meisten Fällen bereits die halbe Miete der Sanierung. 

In vielen Fällen ist eine Hybridheizung eine ideale Lösung. Sie ist eine clevere Kombination aus fossiler und erneuerbarer Energie: Sie verbindet zwei verschiedene Wärmeerzeuger in einem System, sodass sich die Vorteile beider Wärmeerzeuger miteinander kombinieren lassen. Mit einer Hybridheizung lässt sich der CO2-Ausstoss eines Gebäudes um 50 Prozent und mehr reduzieren, während gleichzeitig die Heizkosten markant sinken. Die Hybridheizung ist zudem MuKEn-konform; sie ist die MuKEn-Standardlösung 10. 

Wie funktioniert eine Hybridheizung genau? Sie besteht aus zwei Wärmeerzeugern, klassisch ist die Kombination einer fossilen Heizung (Gas oder Öl) mit einer Wärmepumpe. Die – meist klein dimensionierte – Wärmepumpe deckt die Heizungs-Grundlast. Wird an besonders kalten Tagen viel Heizenergie erforderlich, so schaltet sich die fossile Heizung ein. Nun lassen sich problemlos hohe Vorlauftemperaturen realisieren.

Dank Hybrid-Funktion wird zu jeder Zeit mit der optimalen Methode Wärme erzeugt. Auch lässt sich mittels intelligenter Steuerung der Strompreis bei der Wahl des Wärmeerzeugers berücksichtigen, also der Ölheizung bei hohen Stromtarifen den Vorzug zu geben – und umgekehrt.

Auch Sicherheit ist in diesem System ein grosser Faktor: Sollte es bei einem der beiden Heizungen zu einem unerwarteten Ausfall kommen, sorgt der zweite Wärmeerzeuger für eine angenehme Temperatur, bis der Service das Problem behoben hat.

Als erfordere der Einbau eines einzelnen Wärmeerzeugers nicht schon genug Planung, kommen bei der Hybridheizung zusätzliche Faktoren ins Spiel. Das mag Hauseigentümer in erster Linie abschrecken, doch: Mit Hoval als führendes Unternehmen in der Heizungs-, Lüftungs- und Klimabranche hat man das komplette Sorglospaket. Durch Erfahrung aus über 75 Jahren ist keine Herausforderung gross genug. Innovativen, effizienten und individuellen Lösungen sei Dank. 

Hoval unterstützt bei der Planung, Installation und darüber hinaus. Dabei startet der Weg bei einem individuellen, unverbindlichen und kostenlosen Beratungsgespräch – Anfragen und loslegen!